Einsätze: Bergwacht Schwarzwald e.V.

Am Mittwoch den 6. Juli wurde die Bergwacht Waldkirch zu einem Einsatz am Kandel alarmiert. Ein Wanderer hatte nahe des Gipfels im Wald einen Herzinfarkt erlitten und seine Frau den Notruf abgesetzt. Bei Eintreffen der Bergretter brachte ein Lotse die Erstretter zum Patienten. Gleichzeitig flog der Rettungshelikopter Christoph 54 aus Freiburg mit Notarzt an. Aufgrund des zeitkritischen Zustands des Patienten wurde dieser umgehend mit der Seilwinde in den Helikopter und auf schnellstem Wege ins Krankenhaus gebracht.

Gestern Abend wurde die Ortsgruppe Sulzburg als nächstes freies Einsatzfahrzeug zu einem häuslichen Notfall alarmiert. Bereits wenige Minuten nach dem Alarm waren drei Bergretter vor Ort und begannen mit der Notfallmedizinischen Erstversorgung der Patientin. Diese war auf der Treppe gestürzt. Nach der Erstversorgung wurde die Patientin an das DRK übergeben und in ein Krankhaus transportiert.

FAHRRADSTURZ AN DER ZASTLERHÜTTE Am Donnerstag gegen 12:40 Uhr wurden wir zu einem gestürzten Radfahrer in der Nähe der Zastlerhütte alarmiert. Wir versorgten denMountainbiker und transportierten ihn zum Rettungswagen. SCHWERVERLETZE PATIENTIN AM FELDBERG Am Donnerstag Abend wurden wir zu einer schwerverletzen Patientin am Feldberg alarmiert. Wir retteten die Patientin aus der schwierigen Lage und übergaben sie an den straßengebundenen Rettungsdienst. Mit am Einsatz beteiligt war außerdem die Feuerwehr Feldberg sowie die Polizei. Die schwierigen Wetterbedingungen (Gewitter, Nebel, Sturm und starker Regen) haben den Rettungseinsatz zusätzlich erschwert. NACHT-EINSATZ AM RINKEN In der Nacht von Freitag auf Samstag wurden wir gegen 1:00 Uhr zu einem „Helfer vor Ort“-Einsatz alarmiert. Ein Patient am Rinken war gestürzt und hatte sich dabei diverse Verletzungen zugezogen. Schon nach wenigen Minuten war ein Bergetter von uns vor Ort, welcher den Patienten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes notfallmedizinisch versorgte. DIENST BEI X-TRAIL Am Samstag übernahmen wir die medizinische Betreuung des „X-Trail-Run“ in Breitnau. Glücklicherweise gab es keine Verletzen. GESTÜRZTER WANDERER Am Sonntag wurden wir gegen 16:00 Uhr zu einem schwer gestürzten Wanderer alarmiert. Zusätzlich war auch ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Wir unterstützen bei der Versorgung des Patienten und transportierten diesen dann zum Hubschrauber. Wir wünschen allen Patienten gute Besserung!

Am Donnerstag, den 23. Juni wurden wir um 21:14 Uhr zu einem Einsatz in einen Beherbergungsbetrieb nach Todtnauberg alarmiert. Wir rückten mit zwei Fahrzeugen und sechs Bergrettern aus, da mehrere Verletzte gemeldet wurden.

Am 19.06. kam es im Triberger Ortsteil Schonachbach zu einem Waldbrand. Am Groshaldentunnel der Schwarzwaldbahn geriet der sehr steile und teilweise unwegsame Wald in Brand. Zusammen mit der Höhenrettung der Feuerwehr Schwenningen sicherten die Bergretter die zur Brandbekämpfung eingesetzten Feuerwehr-Kräfte im Steilhang mit einer Seilsicherung.  Unser ATV fungierte als Materialtransport für die Feuerwehr auf den Waldwegen.  

Heute Abend wurde die Ortsgruppe Sulzburg am Abend um 19.30 Uhr wenige Minuten später erneut zu zwei häuslichen Notfällen parallel alarmiert. Zwei Teams kümmerten sich um die notfallmedizinische Erstversorgung bei einem Patienten mit Herzinfarkt in Sulzburg und einem Patient mit Krampfanfall in Laufen. Das erste Team konnte den Patienten mit Herzinfarkt zügig an den Rettungswagen des DRK übergeben und rückte nach Laufen nach. Dort unterstütze es das andere Team weiter bis zum Eintreffen des Rettungswagens der Malteser aus dem Münstertal.

Am Mittag wurden die Bergretterinnen und -retter der Ortsgruppe Sulzburg an das Gabler Eck alarmiert, dort wurde eine gestürzte Person mit Schmerzen am Bein gemeldet. Aufgrund der unklaren Einsatzsituation waren auch die Kollegen der Bergwacht Münstertal mitalarmiert. Bei der Notfallmedizinischen Erstversorgung durch die Bergretter stellte sich heraus, dass es sich um eine schwere und schmerzhafte Sprunggelenksverletzung handelt. Umgehend wurde ein Notarzt und der straßengebundene Rettungsdienst hinzugerufen. Nach Eintreffen des Notarztes konnte eine Schmerzmittelgabe erfolgen und die Kollegen aus dem Münstertal, welche zwischenzeitlich eintrafen, konnten den Abtransport aus dem unwegsamen Gelände zum Bergrettungsfahrzeug übernehmen. Die Sulzburger Bergretterinnen und -retter transportierten den Patienten im Bergrettungsfahrzeug bis nach Sulzburg, wo die Übergabe an den straßengebundene Rettungsdienst stattfand.

Am Freitagabend wurde die Bergwacht Waldkirch zu einem abgestürzten Gleitschirmflieger auf dem Kandel alarmiert. Der verunglückte Pilot war im Bereich „Waldparkplatz Kohlplätze“ in einem Baum notgelandet, wo er, nach eigenen Angaben unverletzt, in 20 Metern Höhe auf seine Rettung wartete. Zwei Bergretter kletterten zeitgleich auf den Baum um den notgelandeten Piloten aus seiner misslichen Lage zu befreien. Dieser wurde unter Seilsicherung abgelassen und am Boden von weiteren Bergrettern betreut. Anschließend wurde noch der Schrim geborgen, was sich allerdings als schwierig erwies, da sich der Gleitschirm genau über die Spitze des Baumes gelegt hatte.

Heute wurden wir zweimal zu häuslichen Notfällen alarmiert. Zu häuslichen Notfällen rücken die Bergretterinnen und -retter aus, wenn sie das nächstgelegene freie Rettungsmittel sind und somit am schnellsten vor Ort sein können. Am Mittag wurden wir auf einen Sportplatz zu einer Rückenverletzung gerufen. Der nächste Alarm kam kurz vor 20:00 Uhr, als wir zu einen Krampfanfall alarmiert wurden. Beide Patienten wurden durch uns Notfallmedizinisch erstversorgt und anschließend dem Deutschen Roten Kreuz übergeben. Auch die DRF Luftrettung war beteiligt.

Am Freitag, den 10. Juni 2022 kurz vor 19 Uhr wurde die Bergwacht Freiburg erstmals zum "Schädelwäg" alarmiert. Dabei handelt es sich um einen dieses Jahr neu eröffneten Mountainbiketrail nahe Oberried. Die Bergwacht wurde zum Abtransport unter Seilsicherung einer Patientin mit einer Kopfverletzung gerufen. Im Einsatz waren auch der Freiburger DRF-Rettungshubschrauber Christoph 54 und der Rettungstransportwagen des Deutschen Roten Kreuzes aus Kirchzarten.