Einsätze: Bergwacht Schwarzwald e.V.

Zu einem ungewöhnlichen Einsatz wurden die Freiburger Bergretterinnen und Bergretter in der Nacht vom 26. Januar auf den 27. Januar gegen 1:00 Uhr gerufen. Eine schwangere Frau befand sich auf einen abgelegenen Hof im Freiburger Umland. Die Wehen hatten bereits einige Zeit eingesetzt, aufgrund von Glatteis konnte sie allerdings privat nicht ins Krankenhaus gefahren werden. Auch für die Freiburger Bergwacht gestaltete sich die An- und Abfahrt zu dem Hof durch das Glatteises herausfordernd. Mit dem Allrad-Bergrettungsfahrzeug konnte die Frau dennoch sicher in die Klinik gebracht werden. Eine Bergretterin, die angehende Hebamme ist, übernahm während des Einsatzes die Betreuung der Frau.

Am Freitag, den 27.01.2023 wurde die Bergwacht Ortsgruppe Todtmoos gegen 22:00 Uhr gemeinsam mit der Feuerwehr Todtmoos, dem straßengebundenen Rettungsdienst sowie der Polizei zu zwei gestürzten Personen im Bereich der L148 - Höhe Abzweigung Glashütte alarmiert. Beide stark alkoholisierten Personen sollten durch den Rettungswagen an die unterschiedlichen Unterkünfte in Todtmoos verbracht werden. Noch bevor die Unterkunft erreicht werden konnte, kam es neben Beleidigungen und Bedrohungen auch noch zu einem tätlichen Angriff gegenüber der Rettungskräfte.

Am Sonntag, den 22.01.2023 befand sich eine Dienstgruppe der Bergwacht Ortsgruppe Todtmoos gerade auf der Bergrettungswache in Todtmoos, während sich gegen 13:30 Uhr eine junge Frau an der unmittelbar angrenzenden Rodelbahn am Sprunggelenk verletzte. Die Verletzte wurde durch Angehörige zur Bergrettungswache gerbracht, so dass die Bergretter in ihren eigenen Räumlichkeiten die Erstversorgung übernehmen und den Rettungsdienst verständigen konnten.

Am 14.01.2022 wurde in Freiburg im Bereich der Lehener Straße eine Weltkriegsbombe entschärft. In einem Radius von circa 500 Meter um den Fundort wurde für die sichere Entschärfung evakuiert. Hierzu mussten am frühen Samstagmorgen rund 4000 Menschen ihre Wohnungen verlassen. Die Hilfsorganisationen brachten Mitbürgerinnen und Mitbürger mit eingeschränkter Mobilität zur Messe Freiburg, wo eine Betreuungsstelle eingerichtet wurde, an der sich alle Evakuierten aufhalten konnten und unter anderem mit Essen und Trinken versorgt wurden. Zwei Bergretter_innen wurden im "Einsatzabschnitt Transport" mit einem Fahrzeug des Bevölkerungsschutzes eingesetzt und führten Transporte im Bereich Runzmattenweg und Zehntsteinweg durch. Insgesamt wurden von den Rettungsorganisationen mehr als 20 Transporte durchgeführt und die betroffenen Personen nach der Evakuierung wieder nach Hause gefahren. An dem Großeinsatz mit über 270 Einsatzkräften waren neben Kampfmittelräumdienst, Polizei und Stadt Freiburg aus dem Bereich des Rettungsdienstes und des Bevölkerungsschutzes das Deutsche Rote Kreuz, der Malteser Hilfsdienst, die Johanniter-Unfall-Hilfe, die DLRG, die Feuerwehr Freiburg und die Bergwacht Schwarzwald beteiligt. Wir bedanken uns bei allen Akteuren und Organisationen für die sehr gute Zusammenarbeit.

Heute wurde die Bergwacht Ortsgruppe Höchenschwand am Nachmittag zu einem verletzten Reiter alarmiert. Der Reiter war mit seinem Pferd 20 Meter den Hang hinuntergestürzt und unter seinem gestürzten Pferd eingeklemmt worden. Die Bergwacht Höchenschwand unterstützte die Feuerwehr und den straßengebundenen Rettungsdienst bei der Rettung des Reiters und waren zuständig für die Kommunikation mit dem Helikopter, so wie auch für dessen Einweisung.

Am Dreikönigstag wurden die Sulzburger Bergretter am Nachmittag zu einem Kollaps eines Mountainbikers alarmiert. Bereits nach wenigen Minuten konnten sechs Bergrettern zum Einsatzort fahren. Die Einsatzstelle befand sich im Wald nahe Sulzburg. Ebenfalls alarmiert war der Rettungswagen aus dem Münstertal. Beim Eintreffen konnten wir den Patienten erstversorgen und ihn aus dem Wald transportieren.

Am Sonntag, den 01.01.2023 wurden die Bergwacht Ortsgruppe Todtmoos sowie die Freiwillige Feuerwehr Todtmoos zu zwei verstiegenen Wanderern in das Wehratal zwischen Todtmoos und Wehr alarmiert. Nachdem sich die zwei Personen auf einem nicht gekennzeichneten Weg verirrt hatten, liefen diese den unbefestigten und steilen Abhang in Richtung Wehra. Aufgrund des hohen Wasserstandes war ein fußläufiges Überqueren des Flusses nicht mehr möglich, so dass die Feuerwehr Todtmoos mit ihrer Drehleiter anrücken musste. Während des steilen Abstiegs stürzte eine der beiden Personen, sodass sich diese leichte Verletzungen zugezogen hatte.

Am ersten Weihnachtsfeiertag 2022 wurde die Bergwacht Freiburg gegen 14:00 Uhr an eine Waldhütte nahe des Hirzberges zwischen Schlossberg und St. Ottilien alarmiert. Eine Wanderin klagte über Kreislaufprobleme. Nach einer Erstversorgung durch die Ehrenamtlichen der Bergwacht konnte die Patientin gehend an den Rettungstransportwagen des Deutschen Roten Kreuzes übergeben werden.

Ein seit Montag (19.12.2022) vermisster 40-jähriger Mann aus Freiburg konnte am heutigen Heiligabend (24.12.2022) von Einsatzkräften der Bergwacht in einem Waldstück am Schauinsland gerettet werden. Zuvor wurde er mit einem Großaufgebot und im Rahmen einer Vermisstenfahndung der Polizei gesucht. Der Hund eines Försters hatte den Fundort zufällig angezeigt, woraufhin die Bergwacht gegen 11 Uhr alarmiert wurde. Im Einsatz waren neben 14 Bergrettern aus Münstertal und Sulzburg auch ein Hubschrauber der DRF Luftrettung, ein Rettungsspezialist Helikopter der Bergwacht Schwarzwald, die Polizei und der Malteser Hilfsdienst. Nach der medizinischen Versorgung am Boden wurde der verletzte und nicht mehr gehfähige Mann mit der Winde des Rettungshubschraubers aus dem Waldstück gerettet und in eine Freiburger Klinik geflogen. „Dass wir den Mann an Heiligabend finden und retten konnten, freut uns sehr. Damit konnten unsere Mannschaften den dritten Such- und Rettungseinsatz in dieser Woche erfolgreich beenden und freuen sich nun auf hoffentlich ruhige und schöne Weihnachtstage“, so Bergwacht-Einsatzleiter Nils Hodapp.

Heute wurde die Bergwacht Sulzburg um 12.30 Uhr zusammen mit den Kollegen*innen aus Münstertal zu einem Sucheinsatz am Stohren alarmiert. Wir wurden zur Unterstützung der Polizei und der Rettungshundestaffel der Malteser angefordert. Auch die Wärmebilddrohne wurde für Erkundungs- und Suchflüge eingesetzt. Gegen 16.30Uhr wurde der Einsatz für die Bergwacht vorerst beendet. Ein besonderer Dank gilt der Familie Schneider, die uns ihre Garage und den Hof zur Verfügung stellte um die Einsatzleitung wettergeschützt aufzubauen. Drohnenpiloten aus Sulzburg wurden sowohl am Sucheinsatz von Dienstag auf Mittwoch als auch heute eingesetzt.