Einsätze: Bergwacht Schwarzwald e.V.

Am Montagmittag wurde die Bergwacht Waldkirch zu einer verunfallten Person im Bereich der Hochburg bei Emmendingen alarmiert. In der Nähe des großen Burgtores war auf einem schmalen Wanderweg ein Mann bei dem Versuch, auf einem Baumstamm zu balancieren, ausgerutscht und hatte sich dabei schwer am Bein verletzt. Der Patient wurde durch die Rettungsmannschaft des vorab eingetroffenen Rettungswagens versorgt und für den Abtransport unter anderem durch die Gabe von Schmerzmitteln vorbereitet. Anschließend wurde er so behutsam wie möglich auf eine Gebirgstrage umgelagert und über den Wanderweg zum wartenden Rettungswagen abtransportiert. Aufgrund der starken Regenfälle in den vergangenen Tagen war der Weg sehr durchnässt und rutschig, weshalb der Transport zusätzlich mit einem Bergseil abgesichert werden musste, um ein Abrutschen der Trage zu verhindern.

Am letzten September-Wochenende konnte die Bergwacht Sulzburg nach viele Jahren Pause endlich wieder den Blauenlauf betreuen und Bergrettungstechnisch absichern. Doch den gesamten Lauf gab es keinen Einsatz für die Bergretterinnen und -retter, das gesamte Laufevent lief reibungslos ab. Außerdem fuhren die Sulzburger Bergretterinnen und -retter in der Woche ihren 70. Einsatz dieses Jahr. Damit werden die ehrenamtlichen Einsatzkräfte fast zweimal pro Woche gefordert. Unter anderem bei Einsätzen die auch mehrere Stunden in Anspruch nehmen.

Die SEG der Bergwacht Waldkirch wurde am 19.08.2022 zu einer kollabierten Person im Bereich Glottertal alarmiert. Die Bergwacht transportierte den Patienten mithilfe einer Gebirgstrage aus dem unwegsamen Gelände und brachte ihn zur weiteren medizinischen Versorgung zu den Kollegen des Rettungsdienstes aus Emmendingen.

Am vergangenen Freitag wurde die Bergwacht Schönau am Nachmittag - gemeinsam mit der Ortsgruppe Wieden - zu einem abgestürzten Gleitschirmflieger alarmiert. 
Nach eigener Aussage hatte der Pilot auf seinem Flug über Fröhnd plötzlich an Höhe verloren und war in einem Baum gelandet. Nach einer Lokalisierung mittels Drohne wurde der unverletzte Pilot von einem Team der Bergwacht aus dem Baum gerettet. Hierzu kletterte ein Bergretter (gesichert) mit Spezialausrüstung zu dem Patienten auf und sicherte diesen. Anschließend wurde der Patient von seinem Standpunkt aus ca. 10m Höhe zum Boden abgeseilt. Dank regelmäßiger und ortsgruppenübergreifende Ausbildungen konnte die Rettung zügig und reibungslos durchgeführt werden. Nach der Rettung des Piloten wurde auch dessen Schirm aus dem Baum geborgen. 

Nach 18:00 Uhr wurden die Bergretter ein zweites Mal alarmiert. Erneut war ein Gleitschirmpilot in Fröhnd in einem Baum gelandet. Auch dieser Pilot wurde von der Bergwacht sicher zu Boden gebracht. Die einsetzende Abenddämmerung erschwerte die Arbeit, weshalb eine Drohne mit Scheinwerfer eingesetzt wurde. Bei beiden Einsätzen zahlten sich somit die seit kurzem mitgeführten Drohnen aus, da sie wesentlich zur Rettung der Patienten beigetragen haben.

Gestern wurden die Bergretterinnen und Bergretter der Bergwacht Münstertal zwischen 9 und 18 Uhr zu vier Einsätzen gerufen. Um 9 Uhr wurde unsere Schnelleinsatzgruppe als nächstes verfügbares Rettungsmittel zu einem häuslichen Einsatz alarmiert. Eine Stunde später wurden wir gemeinsam mit den Kollegen der Bergwacht Sulzburg zu einem Einsatz im Bereich Katzenstuhl alarmiert. Gegen 16 Uhr kam dann der 3. Einsatz des Tages, bei dem wir gemeinsam mit den Sulzburger Kollegen im Bereich der Kälblescheuer eine gestürzte Radfahrerin versorgten, die anschließend dem Rettungswagen der Malteser in Freiburg aus dem Münstertal übergeben werden konnte. Um 18 Uhr kam der letze Alarm des Tages zu einem Verkehrsunfall in der Belchenstraße bei dem wir vier Minuten nach Alarmierung eintrafen.

Am vergangenen Dienstag ist eine Wanderin auf dem rutschig-matschigen Wanderweg in der Gauchachschlucht ausgerutscht und unglücklich gestürzt. Dabei zog sie sich eine sehr schmerzhafte Verletzung des Arms zu. Das fehlende Handynetz in diesem Bereich der Schlucht machte es für die Ersthelfer schwer, Hilfe zu rufen. Auch eine genaue Ortung des Anrufs konnte dadurch nicht durchgeführt werden. Die alarmierte Bergwacht Ortsgruppe aus Wutach konnte die Patientin jedoch nach kurzer Suche finden und versorgen. Damit sie schnellstmöglich von einem Notarzt versorgt werden konnte und zur schonenden Rettung wurde der Rettungshelikopter mit Rettungswinde aus Freiburg, Christoph 54, angefordert. Der Notarzt der DRF konnte mit der Rettungswinde schnell und direkt bei der Patientin abgesetzt werden und dieser Schmerzmittel verabreichen. Anschließend wurde die Patientin mittels Rettungsdreieck gemeinsam mit dem Notarzt vom Helikopter mit der Rettungswinde aus der engen Schlucht gerettet und in ein Krankenhaus gebracht.

Die Bergwacht Notschrei wurde am Samstag, den 10. September am Nachmittag zu einer laufenden Reanimation an den Stübenwasengipfel alarmiert. Zusammen mit der DRF Freiburg und dem RTW Schönau übernahmen wir die Reanimation des Wanderers.

In der Wutachschlucht hat sich am Mittwoch eine Wanderin zwischen der Schattenmühle und der Dietfurtbrücke bei einem Sturz eine schmerzhafte Beinverletzung zugezogen. Aufgrund des schweren Geländes wurde für die Rettung ein Helikopter mit Winde angefordert. Der Helikopter der Rega, der auf dem Anflug noch einen Spezialisten Helikopter der Bergwacht Schwarzwald der Bergwacht Höchenschwand aufgenommen hatte, transportierte Patientin in ein geeignetes Krankenhaus. Bis zum Eintreffen des Helikopter wurde die Patientin durch die Bergretterinnen und Bergretter der Ortsgruppe Wutach versorgt.

Am Sonntag, den 4. September, wurde die Dienstmannschaft der Bergwacht Karlsruhe kurz nach Dienstbeginn an den Mehliskopf alarmiert. Im Bereich des Gipfels, im unwegsamen Gelände, befand sich eine Person mit Krampfanfall. Diese wurde von den Karlsruhern Bergretterinnen und -rettern medizinisch erstversorgt und mit dem geländegängigen All Terrain Vehicle (ATV) zum Parkplatz transportiert. Dort konnte die Übergabe an den Notarzt der Deutschen Luftrettung (DRF) stattfinden.

Am Donnerstag, den 01. September wurde gegen 17:30 Uhr die Bergwacht Ortsgruppe Todtmoos sowie der straßengebundene Rettungsdienst zu einem gestürzten Mountainbiker im Bereich der Wolfristhütte bei Wehr alarmiert. Aufgrund der Tatsache, dass der Rettungsdienst die Unfallstelle unmittelbar anfahren konnte und vor der Bergwacht eingetroffen war, mussten keine weiteren Maßnahmen getroffen werden. Die Bergretter konnten daher wieder umkehren.