Einsätze: Bergwacht Schwarzwald e.V.

Erster Einsatz im Jahr 2021 und für die neue Rettungswache: Am Sonntag den 03. Januar wurde die Bergwacht Menzenschwand um 19:15 Uhr zu einer Suchaktion alarmiert. Zwei Winterwanderer hatten in der Dunkelheit die Orientierung verloren und waren erschöpft. Durch telefonischen Kontakt konnte der Standort gut eingegrenzt werden. Mit dem ATV (All-Terrain-Vehicle) der Ortsgruppe wurden die Personen im Bereich östlich der Schwinbach-Talstation aufgefunden. Die frierenden Wanderer wurden anschließend mit einem Pistenbully der Liftbetriebe ins Tal zur Rettungswache gebracht.

Am Mittag des 10.01.2021 wurde die Bergwacht Offenburg zu einem Einsatz am Moosturm gerufen. Der Patient hatte sich eine Fraktur am Bein zugezogen. Aufgrund der kalten Temperaturen und dem damit einhergehenden Schnee und Eis wurde der Patient mit Hilfe einer Winde geborgen. Vor Ort waren ein Rettungshubschrauber der DRF mit einem Rettungspezialist Helikopter (RSH) der Bergwacht an Bord. Dank ihrer Hilfe konnte der Patient sicher und schnell aus dem Gelände gerettet werden. Außerdem unterstützte uns die Feuerwehr Offenburg, indem sie unser Schneefahrzeug mittels Anhänger zum Einsatzort brachten.

Am Dienstag, den 05.01.2021, wurden die Bergwacht Ortsgruppen Todtnau, Bernau, Menzenschwand und Todtmoos zu einem aufwendigen Einsatz alarmiert. Ein 22-jähriger Mann hatte erschöpft und unterkühlt einen Notruf abgesetzt, nachdem er bei einer Wanderung im Wald nicht mehr weiterkam. Einsatzkräfte auf Schneefahrzeugen und Tourenski starteten daraufhin am Hochkopf eine Suche, die schließlich erfolgreich beendet werden konnte. Der Mann wurde aus dem Wald gerettet und an den Rettungsdienst übergeben.

Pünktlich zu den Weihnachtsfeiertagen haben Schneefälle den Schwarzwald in eine Winterlandschaft verwandelt. Seitdem ist auch die Zahl der Besucher im Bereich der Schwarzwaldhochstraße stark angestiegen. Die Bergretter*innen der Ortsgruppe Obertal halfen am Sonntag, den 27.12.2020 einer gestürzten Person im Bereich der Darmstädter Hütte. Sie wurde mit dem Motorschlitten zur Bergrettungswache Ruhestein transportiert, von dort mit dem Rettungshelikopter Christoph 43 in eine Klinik gebracht. Ein weiterer Sturz ereignete sich im Bereich des Skilifts „Zuflucht“, auch hier übernahm die Bergwacht die Erstversorgung und Übergabe an den Rettungshelikopter. Außerdem wurde nach einem Schlittenunfall ein Kind erstversorgt und zur Bergrettungswache Ruhestein transportiert. Am 30.12.2020 wurde die Ortsgruppe Obertal zu einem Sturz im Bereich der Kniebis-Loipe alarmiert. Die Patientin wurde nach der Erstversorgung und Transport aus dem Gelände dem straßengebundenen Rettungsdienst übergeben. Wir wünschen allen Patienten gute Besserung und an dieser Stelle auch allen anderen einen guten Start ins Neue Jahr!

Am 29.12.2020 wurde die Bergwacht Hochschwarzwald gegen 17 Uhr zu einem Wanderer mit medizinischen Problemen im Bereich Hinterwaldkopf alarmiert. Der genaue Standort war anfangs nicht bekannt, allerdings konnte der Patient von den Bergrettern auf dem ATV schnell gefunden werden. Dieser wurde dann von den Bergrettern Notfallmedizinisch versorgt und mit dem ATV zu einem geeigneten Landeplatz für den Hubschrauber transportiert. Dort wurde der Patient an den Rettungshubschrauber „Christof 11“ übergeben. Die großen Mengen an Neuschnee sowie die einsetzende Dunkelheit erschwerten den Einsatz.

Am Samstag, den 5. Dezember wurde die Bergwacht Achertal um 12:45 Uhr zu einem 11-jährigen Mädchen an der Tulla-Hütte, südöstlich von Unterstmatt alarmiert. Die junge Patientin wurde nach der medizinischen Erstversorgung, zuerst zu Fuß und dann mit dem Landrover, aus dem beschneiten Gelände, zum straßengebundenen Rettungswagen transportiert.

Bereits am Montag, den 09.11.2020 war die Schnelleinsatzgruppe (SEG) der Bergwacht Achertal um 13:16 Uhr einem gestürzten Wanderer am Karlsruher Grat zur Hilfe gekommen. Da sich dieser auf dem Umgehungsweg den Oberschenkel schwer verletzt hatte, wurde der Rettungshelikopter Christoph 54 der DRF Luftrettung für eine Windenrettung alarmiert. Dieser nahm den Verunfallten gegen 13:50 Uhr auf und flog ihn ins Krankenhaus. Am Samstag, den 14.11.2020 um 13:48 Uhr wurde unsere Schnelleinsatzgruppe (SEG) zu einem Einsatz am Mountainbiketrail in Sasbachwalden alarmiert. Ein gestürzter Fahrradfahrer wurde mit Verdacht auf Schüsselbein-, Schulter- und Rippenfraktur medizinisch erstversorgt, aus dem Gelände gebracht und dem Rettungswagen des DRK übergeben. Am Sonntag, den 15.11.2020 wurde die Ortsgruppe um 15:40 Uhr zu zwei Personen alarmiert, die sich im Bereich der Edelfrauengrab-Wasserfälle in einem absturzgefährdeten Bereich verirrt hatten. Zusammen mit der Freiwillige Feuerwehr Ottenhöfen konnten zwei Bergretter die Wanderer finden und mit Hilfe einer Seilsicherung sicher zum ausgeschilderten Weg zurückbringen. Sie wurden anschließend dem straßengebundenen Rettungsdienst übergeben. Für die Bergwacht war der Einsatz um 16:50 Uhr beendet.

Am Sonntag, den 04.10.2020, wurde gegen 16:00 Uhr die Bergwacht Ortsgruppe Todtmoos zu einem gestürzten Motorradfahrer alarmiert, welcher in einer Rechtskurve nach links von der Fahrbahn abkam und mehrere Meter eine Böschung hinabstürzte. Nach der medizinischen Erstversorgung konnte der Patient zur Straße transportiert und dem Rettungsdienst übergeben werden. Anschließend wurde dieser mittels Rettungshubschrauber in ein Klinikum verbracht.

Am Samstag, den 05.09.2020, wurden gegen 15:00 Uhr die Bergwacht Ortsgruppen Bernau und Todtmoos zu einer gestürzten Wanderin in das Wehratal zwischen Todtmoos und Wehr alarmiert. Während des Notrufs mit einem GPS fähigen Smartphone werden die Koordinaten eines Anrufenden automatisiert an die Leitstelle übermittelt. Dieser Dienst ist gerade für den Notfall in unwegsamen Gelände eine unglaubliche Zeitersparnis. Auch in diesem Fall konnte die Patientin so punktgenau lokalisiert und zeitnah erreicht werden. Nach erfolgter medizinischer Erstversorgung konnte die am Arm verletzte Wanderin an den straßengebundenen Rettungsdienst übergeben werden.

Am Sonntag, den 09.08.2020 um 10:49 Uhr wurde die Bergwacht Achertal zu einem gestürzten Fahrradfahrer am SWR Sendeturm alarmiert. Dieser hatte sich bei einem Sturz diverse Schürfungen zugezogen und sich dabei auch im Bereich der Finger verletzt. Er wurde erstmedizinisch versorgt und konnte anschließend von einer Privatperson an der Einsatzstelle abgeholt und in das Krankenhaus verbracht werden. Um 13:45 kam eine Frau zur Bergrettungswache Unterstmatt, um sich ihren aufgeschürften Ellenbogen versorgen zu lassen. Die Dame konnte anschließend ihre Tour beenden und sich nach Hause begeben. Um 14:49 Uhr wurde unsere Dienstmannschaft erneut zu einer gestürzten Fahrradfahrerin am Seibelseckle alarmiert. Diese hatte diverse Schürfwunden und Prellungen am Körper und wurde ebenfalls erstmedizinisch von uns versorgt und konnte anschließend an die Notärztin von Christoph 111, der DRF Luftrettung sowie an den straßengebundenen